Homöopathie/ Spagyrik

Komplexhomöopathie

 

in meiner Praxis arbeite ich mit homöopathischen Komplexmitteln. Im Gegensatz zur klassischen Homöopathie, bei der immer nur ein Wirkstoff verordnet wird, werden in homöopathischen Komplexmitteln mehrere Arzneimittel vereint. Die Stoffe ergänzen sich in Bezug auf ein bestimmtes Krankheitsbild und entfalten eine synergistische, das heißt sich gegenseitig fördernde Wirkung.

Die Grundlage der Komplexmittel ist weitaus umfassender als einfach nur mehrere Einzelmittel nach "klinischen Symptomen" aufzulisten. Die Rezepturen der verschiedenen homöopathischen Arzneimittelhersteller beruhen auf langjähriger Erfahrung, die im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurden.

 

Komplexhomöopathie gehört zur Erfahrungsheilkunde und hat sich in der Praxis seit Generationen bewährt.

 

Spagyrik

 

Der Begriff "Spagyrik" kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie "trennen und zusammenfügen".
Die Heilmethode wurde von Paracelsus, dem großen Arzt des Mittelalters geprägt. Die Vorgehensweise
innerhalb der Herstellung von spagyrischen Arzneimitteln vollzieht sich immer in vier grundlegenden Schritten.
Die Trennung ist der erste Schritt. Hierbei werden die zerkleinerten Heilpflanzen durch eine hefegeführte Gärung aufbereitet. Als zweites schließt sich die Reinigung durch Feinstfiltration an. Im dritten Schritt werden die Pflanzenkörper bei hoher Temperatur verascht und ein wässriger Auszug der Asche ermöglicht die Gewinnung der pflanzeneigenen Mineralien. Die Vereinigung als vierter Schritt schließt den Kreis des Herstellungsprozesses zur Ganzheit des Heilprinzips der Pflanze: die Mineralien werden der spayrischen Urtinktur zugefügt.

 

Die Spagyrik ist Bestandteil der Therapierichtung Homöopathie und ein wirkungsvolles Behandlungsverfahren in der Naturheilkunde.

 

Quelle: Pekana Naturheilmittel Kompendium, veröffentlicht 2011